Am zurückliegenden Samstag fand das erste Turnier der U17-Landesliga in Tübingen statt. Zum ersten Mal wurden die Spiele dabei mit 9 gegen 9 Spieler ausgetragen. In den Vorjahren wurden die U17-Turniere noch mit 7 gegen 7 gespielt. Bei schönem Spätsommer-Wetter wurden insgesamt vier Partien gespielt.
Die Ravensburg Razorbacks trafen dabei auf die schon im Vorfeld stark eingeschätzten Freiburg Sacristans. Die Breisgauer wurden in der zurückliegenden U19-Regionalliga Meister. Die Razorbacks traten ihrerseits zwar mit einem großen aber insgesamt noch recht unerfahrenen Kader an und mussten entsprechend gegen die Freiburger Lehrgeld bezahlen. Die stark aufspielende Defense der Freiburger ließ den Razorbacks keine Räume um das Angriffsspiel zu entfalten und so blieben die Oberschwaben trotz ein paar schönen Läufen von Runningback Max Knörle punktlos und mussten sich den an diesem Tag überlegenen Sacristans mit 0:31 geschlagen geben.
Das zweite Spiel der Razorbacks gegen die Spielgemeinschaft der Kornwestheim Cougars und der Stuttgart Silver Arrows verlief aus Sicht der TSB-Footballer da schon deutlich positiver. Mit dem Laufspiel von Quaterback Mike Danowski und Kacper Hellsztein konnten die Ravensburger ihre Offense lange Zeit auf dem Feld und in Ballbesitz halten. Den ersten Touchdown erlief Danowski selbst, den zweiten konnte Kacper Hellsztein in die Endzone tragen. Beim dritten Touchdown fand Quaterback Mike Danowski seinen Slotback Simon Fauser, der den Ball dann noch über 10 Yards in die Endzone tragen konnte. Zwei der drei Two-Point-Conversions gelang den TSB-Footballern durch einen Lauf von Hellsztein und durch einen Pass auf Slotback Valdrin Hoti. Die Defense der Razorbacks unter der Leitung von Nationalspieler Niklas Herrmann blieb in diesem Spiel auch ohne Makel und so endete das Spiel 22:0 für die Oberschwaben.
Für den frischgebackenen U17-Offense Coordinator Malte Bohner war das Abschneiden der jungen Razorbacks an diesem ersten Turniertag in Ordnung. „Wir haben noch viel Potential nach oben. Heute haben wir insbesondere im ersten Spiel aufgezeigt bekommen, dass unseren Spielern noch die nötige Erfahrung fehlt. Das ist aber bei unserem jungen Team ganz normal und kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken“ sagte Bohner. „Solange wir so gut wie in den letzten Wochen im Training weiterarbeiten, ist der weitere Ausblick für die restliche U17-Saison und auch darüber hinaus durchaus positiv zu bewerten“, so Bohner weiter. Schon am nächsten Wochenende geht es für die jungen Razorbacks nach Kornwestheim. Hier können sie zeigen, was sie seit dem Turnier in Tübingen dazu gelernt haben.