Mit der letzten Aktion der Partie wich die Anspannung. Spieler, Trainer sowie die Fans der Ravensburg Razorbacks ließen ihren Gefühlen freien Lauf, nachdem Finn Kearns einen fallengelassenen Ball des Gegners in deren Endzone zurückgetragen hatte (ein sogenannter Fumble-Return-Touchdown) und mit diesen Punkten das Spiel entschied. Alle Rechenspiele, ob die Oberschwaben auch bei einer Niederlage bei den Wiesbaden Phantoms noch Meister in der Südstaffel der German Football League 2 (GFL2) werden würden, waren nun endgültig Makulatur. Nach dem 30:24 (14:7, 3:7, 0:7, 13:3) in der hessischen Landeshauptstadt haben die Razorbacks nach Abschluss der regulären Saison einen Sieg mehr als Saarland Hurricanes und die Straubing Spiders auf dem Konto. Als GFL2-Südmeister kämpfen sie nun in der Relegation gegen die Kirchdorf Wildcats (Tabellenletzter der GFL) um den achten und letzten Platz in der Südgruppe des Football-Oberhauses. Und es soll diesmal besser ausgehen als in der vergangenen Saison, als der Meister von 2018 an den Stuttgart Scorpions scheiterte. Doch daran verschwendeten die Ravensburger nach ihrem Sieg keine Gedanken.

„Es ist so ein geiles Gefühl, dass sich die Arbeit der letzten Monate gelohnt hat“, freute sich Cheftrainer Oliver Billstein. Dabei hatte die Saison mit dem kurzfristigen Absprung seines Vorgängers John Harper und Niederlagen in den ersten beiden Heimspielen alles andere als optimal begonnen. „Aber wir wussten, dass wir das fixen und jedes Team schlagen können“, erklärte Billstein. Sieben Siege in Folge – darunter zwei Erfolge gegen den Top-Favoriten Saarland Hurricanes – hatte sein Team eingefahren. Auch Kapitän Sebastian Trabold ist „extrem stolz, was wir als Football Team, aber auch als Organisation geleistet haben“.

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Foto: Florian Wolf

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