Noch zwei Spiele stehen für die ifm Razorbacks in der regulären Saison an. Zwei Spiele, in denen noch alles offen ist.
Während sich Schwäbisch Hall bereits den ersten Platz der Süd-Staffel gesichert hat, sind die Plätze zwei bis vier im Playoff-Rennen stark umkämpft. Selbstredend, dass die ifm Razorbacks ihren aktuellen zweiten Tabellenplatz mit allen Mitteln verteidigen werden. Nicht nur, um sich weiterhin einen der heiß begehrten Playoff-Plätze zu sichern, sondern auch, weil der zweite Platz zugleich das Heimrecht für das erste Spiel der K.O.-Runde mit sich bringt.
Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen die Oberschwaben am kommenden Samstag einen Sieg vor heimischem Publikum. Zu Gast sind die Saarland Hurricanes, die derzeit mit drei Siegen und sieben Niederlagen den sechsten Platz belegen. Doch um einen Favoriten zu bestimmen, würde ein Blick auf die Tabelle zu kurz greifen.
Einer ihrer drei Siegen gelang den Saarländern nämlich gerade gegen die Razorbacks. Beim Hinspiel gewannen die Hurricanes mit 44:32. Die Oberschwaben haben also noch eine Rechnung zu begleichen. Gleichzeitig zeigten die Saarländer am vergangenen Wochenende eine starke Leistung und bezwangen die Munich Cowboys mit 28:13. Die Oberschwaben sind also gewarnt, das Spiel ernst zu nehmen.
Ein besonderes Augenmerk wird die Verteidigung der Ravensburger auf Spencer Corona legen. Der Wide-Receiver hat diese Saison bereits 15 Touchdowns erzielt. Überhaupt bringt die Offensense der Hurricanes mit 26,5 Punkten pro Spiel einige Zähler aufs Scoreboard (Ravensburg: 29,0). Die Verteidigung der Oberschwaben muss also von Anfang an hellwach sein und den Spielaufbau der Saarländer unterbinden. Dass sie dies kann, hat sie in den vergangenen Partien ein ums andere Mal bewiesen. Nicht selten gelang es Ben Rashid, den gegnerischen Spielmacher zu Fall zu bringen. Nicht umsonst führt er mit elf Sacks die Liga an. Zudem zeigt sich das Defensive Backfield der Oberschwaben um Niklas Herrmann in dieser Saison bärenstark und konnte sich immer wieder perfekt auf den anstehenden Gegner einstellen.
Die Achillesverse der Saarländer ist die Defense. Mit 32,4 zugelassenen Punkten pro Spiel lassen im Süden aktuell nur die Allgäu Comets mit 38,4 Zählern mehr Punkte zu (Ravensburg: 27,6). Die Offense um Quarterback Broghean McGovern wird alles daransetzen, möglichst viele Punkte zu erzielen. Dabei kann er auf viele verschiedene, fangsichere Receiver zurückgreifen. Und auch am Boden erzielen die Oberschwaben mit Lennies McFerren deutliche Raumgewinne. Mit 615 Rushing-Yards steht der Runningback derzeit auf Platz sechs. Die Zuschauer dürfen sich also auf einen facettenreichen Angriff freuen.
Da es sich um das letzte Heimspiel der ifm Razorbacks in der regulären Saison handelt, geht es am Samstag sogar noch um mehr. Mit einem Sieg würden die Oberschwaben zuhause ungeschlagen bleiben. Die Ravensburger freuen sich deshalb auf eine gewohnt lautstarke Unterstützung der Razorbacks Family. Besonders eingeladen sind alle ehemaligen Spieler der ifm Razorbacks. Der „Veterans Day“ soll auch dazu dienen, alte Mitspieler, Coaches und Bekannte wiederzutreffen. Ein kostenloses Ticket können alle Veteranen der Razorbacks unter https://ifm-razorbacks.de/veterans/ beantragen.
Für das leibliche Wohl wird wie immer gesorgt. Neben dem Spiel wird es wieder ein tolles Rahmenprogramm geben. Unter anderem:
- Stars Cheerleader Ravensburg
- Hüpfburg
- NHM Superkick
- Gewinnspiel
- u.v.m.
Kick-Off ist um 18 Uhr im TeleData-Stadtion Weingarten.
Tickets gibt es unter: https://ifm-razorbacks.de/tickets/